Montag, 9. Februar 2015

Musik als Sport?

Wenn man als junger Musiker ein Instrument spielt (oder singt), dann hat man mindestens einmal pro Woche Unterricht, übt jeden Tag ungefähr eine Stunde, kauft sich ein teures Instrument, besucht ab und zu Seminare berühmter Professoren und versucht immer besser zu werden. Wo liegt der Sinn für diese Aufwände? Warum macht man das? Diese Frage wird meist damit beantwortet, dass derjenige es vielleicht mal studieren will, oder dass er einfach gut sein und werden will. Natürlich auch, dass es Spaß macht ein Instrument zu spielen, aber das sollte eigentlich Vorraussetzung sein.

Wenn man heutzutage gut sein will, kann es durchaus vorkommen, dass man auf dem Weg zum Ziel getrimmt wird, damit man sauber und genau spielt. Schließlich muss man sich bei Wettbewerben oder Konzerten auf dem internationalen "Musikermarkt" beweisen, damit man sich zu den Besten zählen kann. Ist man der Beste, hat man das Ziel erreicht, doch leider betrifft das nur den kleinsten Teil aller  Musiker. Doch was ist mit dem "Rest", der vielleicht nicht so außerordentlich gut wie die "Großen" ist, es trotzdem liebt, zu musizieren und dennoch mit ihnen verglichen wird?
Ich kann mich zu diesem "Rest" zählen.
(Zur Erklärung: Seit der 2. Klasse spiele ich Klavier, seit der 3. Klasse Trompete und seit der 7. Klasse nehme ich Gesangsunterricht. Schon als kleines Kind sang ich den ganzen Tag und war schon immer ein Musik-Liebhaber. Seit der 5. Klasse besuche das vertieft musische Profil auf einem Musikgymnasium.)

Vielleicht war ich gut in Klavier und Gesang, aber ich war niemals gut genug, um auch nur annähernd mit den richtig Guten in meiner Altersklasse mitzuhalten. Wiegesagt, ich war nie schlecht, aber auch nie besonders gut. Doch diese Mittelmäßigkeit kann jemanden ziemlich fertig machen. Leider leben wir in einer leistungsorientierten Gesellschaft, in der nur die Stärksten gewinnen und sich in allem gemessen wird. Meiner Meinung nach ist Musik jedoch nichts, worin sich gemessen werden sollte. Sie ist schließlich keine Sportart. Das war sie nie und sollte sie nie sein. Natürlich ist es mal interessant zu wissen, wie gut man ist, aber mir scheint, als sei das Kämpfen um die beste Punktzahl und die Perketionierung des eigenen Spiels etwas zu sehr in den Vordergrund gerückt worden. Damit möchte ich auf keinen Fall sagen, dass ein Ziel vor Augen und der Wunsch zu Verbesserung falsch ist. Mir kommt es einfach so vor, als würde das Hauptaugenmerk immer mehr und vielleicht etwas zu stark darauf gelegt werden.

Geht man an die Anfänge der Musik zurück, wird man feststellen, dass sie für die Menschen eine kreative Möglichkeit war etwas zusammen zu machen. Einfache Lieder, die jeder singen konnte, verbanden Familien untereinander. Eine schöne Beschreibung der Musik ist unter anderem auch, dass sie den Menschen geschenkt wurde, damit sie Gott loben können. Das Leben zu leben, zu lieben und durch die Musik (als "Kommunikationsmittel") Dankbarkeit ausdrücken zu können ist in der Tat ein schönes Geschenk. Musik hilft mir, Erlebnisse zu verarbeiten (ob gut oder schlecht), mich aufzuheitern und mich für Aufgaben zu motivieren, die ich noch erledigen muss, aber zu welchen ich keinen Bock habe.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Musik hauptsächlich dazu gebraucht werden sollte, um anderen Menschen eine Freude zu machen und zu helfen. Hauptsächlich meine ich damit nicht Stars, die eine neue Single herausbringen und Millionen Menschen diese dann feiern. Mehr meine ich Menschen, die direkt zu andern Personen hingehen (z.B. im Krankenhaus, im Pflegeheim, etc.), welche vielleicht keine Angehörige (mehr) haben und sich allein die Zeit totschlagen müssen, ohne großartige Abwechslung im Alltag.  
Es gibt keine bessere Belohnung für das eigene Musizieren, als ein Leuchten in den Augen, einer zuvor traurig blickenden Person, zu sehen und ein "Danke.", das über lächelnde Lippen kommt, zu hören. So etwas ist unbezahlbar. Und das Beste daran ist, dass man nicht perfekt spielen oder singen muss und man trotzdem mehr Dankbarkeit und Wertschätzung erhält, als man je auf einer Bühne erhalten wird. Das ist wahres Leben: seine Mitmenschen im Blick zu haben, anstatt für den eigenen Erfolg (= für das eigene Ego) zu leben.

Sonntag, 8. Februar 2015

New In: Parfum


Heute melde ich mich mit einem Post zu meinem neuen Parfum, dem "Trésor in Love" von Lancôme. Dieses Eau de Parfum hat ursprünglich für 30ml 42,99€ gekostet. Aber bei Douglas ist der Flacon mit 30ml auf 24,99€ reduziert (was ein zusätzlicher Grund für mich war, es zu kaufen).  


Die Duftnote ist blumig und die Duftintensität frisch-intensiv. Also sehr geeignet für den bald kommenden Frühling oder gemütliche Sommerabende.
Ich empfinde den Duft als leicht und unaufdringlich. Er hat eine leichte Wärme aber seine Frische prickelt immer trotzdem hervor - das macht den Duft sehr interessant.


Diesen Duft werde ich auf jedenfall lieben und ich freue mich, dass er den Weg zu mir gefunden hat. Vielleicht schafft er es ja mein Viva La Juicy zu übertreffen (auch wenn sie sich überhaupt nicht ähneln) ... aber das werde ich ja in ein paar Monaten herausgefunden haben.

Was ist euer liebster Frühlingsduft? Lasst es mich gern in den Kommentaren wissen - ich bin immer auf der Suche nach neuen Düften :)

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.

Gestatten? Mein Name ist...

... Jacie. Es ist mir eine Ehre dass du mich auf meinem Blog besuchst. ... Was ich hier mache? Ich möchte dir zeigen was ich liebe, dir Inspirationen geben und versuchen, dir den Alltag zumindest etwas zu versüßen.
Ich bin 17 Jahre alt, komme aus Sachsen, befinde mich seit letztem Jahr in einer Ausbildung zur Logopädin und bin zufrieden mit dem, was ich tue.
Ich freue mich auf diesen Blog und noch mehr über jeden Einzelnen, der ihn lesen möchte.

Ich hoffe, dass wir uns öfter sehen werden.

 
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